Betrüger haben einen neuen Trick, um mit der Münchner Wohnungsnot Geld zu machen. Davor warnt jetzt die Polizei. Kriminelle setzen dabei gefälschte Inserate in Immobilienportale und täuschen Interessenten mit E-Mail-Adressen, die auf den ersten Blick zu deutschen Immobiliengesellschaften zu gehören scheinen; tatsächlich aber sind einzelne Buchstaben verändert. Von Mai bis Juli seien bereits mindestens 15 Wohnungssuchende darauf hereingefallen und hätten für angebliche Kautionen und Mietvorauszahlungen insgesamt mehrere zehntausend Euro auf Konten in Russland und Indonesien überwiesen - ohne eine Wohnung besichtigt zu haben. 18 weitere Interessenten alarmierten die Polizei, ohne zu zahlen. Die Polizei mahnt zu Misstrauen, sollte eine vermeintliche deutsche Firma ohne Besichtigung eine Überweisung ins Ausland verlangen.
Falsche Inserate:Betrüger geben sich als Vermieter aus
© SZ vom 05.10.2020 / wet - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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