Ein türkischer Busfahrer, der für seinen Chef Geldbote spielen sollte, ist Opfer eines Überfalls geworden. Der 45-jährige Mann holte am vergangenen Freitagnachmittag etwa 100 000 Euro bei einem Geschäft an der Goethestraße ab. Das Geld sollte er für seinen Vorgesetzten in die Türkei bringen. Kurz nach Verlassen des Ladens wurde er von einem Mann angesprochen, der sich als Polizist ausgab – er sei festgenommen, behauptete der und legte ihm Handschellen an.
Dann wurde er zu einem dunklen Lieferwagen geführt, wo zwei weitere Männer warteten. Sie durchsuchten ihn, nahmen ihm das Geld und persönliche Wertgegenstände ab und ließen ihn erst nach etwa 20 Minuten am Tucherpark frei.
Dort bat er Passanten um Hilfe, da er immer noch gefesselt war. Die riefen die Polizei, der Mann wurde befreit. Nun wird versucht, die Hintergründe des Überfalls zu ermitteln.