Die illegale Prostitution nimmt in Corona-Zeiten in München offenbar zu. Jedenfalls registriert die Polizei eine Zunahme von Sperrbezirks-Verstößen. Weil Bordelle wegen der Pandemie weiterhin geschlossen haben, weichen einige Sex-Arbeiterinnen offenbar immer wieder auf Wohnungen aus, die im Sperrbezirk liegen. Jüngst hat die Polizei nach eigenen Angaben vier Wohnungen in Großhadern, in der Ludwigs- und Maxvorstadt ausfindig gemacht, in denen elf Frauen im Alter zwischen 22 und 46 Jahren angetroffen wurden. Fünf von ihnen konnte die Polizei die verbotene Prostitution direkt nachweisen.
Polizeieinsätze:Prostitution im Sperrbezirk
© SZ vom 06.06.2020 / beka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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