Nachdem am Samstag vor einer Woche ein Baukran in der Ismaninger Straße umgekippt und auf zwei Häuser gestürzt ist, ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts der Baugefährdung. Bei ersten Untersuchungen durch das für Betriebsunfälle zuständige Kommissariat 13 hatten sich Hinweise ergeben, dass die Bodenplatte des Krans weder vorschriftsmäßig installiert, noch von einem Statiker geprüft worden war.
Wegen des Regens sei die Grube, in der der Kran stand, zum Unfallzeitpunkt mit Wasser vollgelaufen und der Boden dadurch instabil gewesen. Das Gewerbeaufsichtsamt wies den Bauherrn an, ein statisches Gutachten erstellen zu lassen, ehe der Kran entfernt werden kann. Der Sachschaden beläuft sich nach aktuellem Stand auf etwa eine Million Euro.