Strafanzeige:Polizeichefs wird Amtsanmaßung und Strafvereitelung vorgeworfen

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Das Polizeipräsidium stellte im Rahmen des Gottesdienstes 16 Parkverstöße fest. (Foto: privat)

Weil sie nicht zum Gottesdienst laufen wollen, parken hochrangige Staatsdiener einfach vor der Münchner Frauenkirche. Damit sie kein Knöllchen bekommen, legen sie rote Kellen hinter die Windschutzscheiben. Das könnte jetzt doppelt Ärger geben.

Von Joachim Mölter

Wer jemals einen Parkplatz in der Münchner Innenstadt gesucht hat, weiß: Das kann teuer werden. Sofern man überhaupt einen Kurzparkplatz findet, muss man für jeweils drei Minuten zehn Cent berappen. In den umliegenden Parkhäusern werden mitunter vier Euro für jede angefangene Stunde verlangt. Und wer sich die Gebühren sparen will und sein Gefährt im Parkverbot stehen lässt, muss mit einem Strafzettel rechnen: Dann werden mindestens 55 Euro fällig. Im schlimmsten Fall kann einen das Parken in der City ein paar Hundert Euro kosten, zum Beispiel wenn der Wagen die Anfahrt für die Feuerwehr blockiert und abgeschleppt wird.

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