Gleich zweimal musste die Polizei innerhalb zwei Tagen mit zahlreichen Kräften wegen einer angeblichen Bedrohungslage zum selben Wohnhaus in Ramersdorf ausrücken. Beide Vorfälle hätten jedoch nichts miteinander zu tun, so ein Polizeisprecher.
Am Freitagvormittag sei die Polizei informiert worden, weil in dem Appartementhaus an der Rosenheimer Straße ein 57-jähriger Bewohner mit einem Küchenmesser sich und andere bedroht habe. Polizisten hätten ihn in seiner Wohnung angetroffen und das Messer sichergestellt, verletzt worden sei niemand. Hintergrund sei eine drohende Zwangsräumung, man habe den Mann in eine Klinik gebracht.
Am frühen Samstagnachmittag ging erneut ein Notruf aus demselben Haus ein: Angeblich habe ein 18-Jähriger eine Schusswaffe und damit andere bedroht. Wieder seien zahlreiche Kräfte angerückt, hätten aber keine Waffe gefunden. Man habe den Mann „eindringlich belehrt“, dass solche Drohungen teuer werden könnten, es drohe eine Rechnung für den Einsatz.