Erster queerer Poetry-Slam in München:„Es ist wichtig, auch mal ungemütlich zu sein“

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Rune Vollbehr ist nicht-binär und weiß, wie unwohl man sich als queere Person fühlen kann. Rune organisiert Münchens ersten queeren Poetry Slam. Die nächste Veranstaltung findet in der Milla statt. (Foto: Stephan Rumpf)

Braucht München einen queeren Poetry-Slam? Rune Vollbehr organisiert diese neue Reihe – um gegen Diskriminierung anzukämpfen. Und um lesbischen, schwulen, transsexuellen und non-binären Kunstschaffenden den Einstieg in diese Welt zu erleichtern.

Von Dana-Marie Luttert

Wie kommt man am sichersten vom Hauptbahnhof zur Milla im Glockenbachviertel? Während des Oktoberfests? Wenn man queer ist? Normalerweise sind es 24 Minuten zu Fuß, aber davon kann Rune Vollbehr nur abraten. Rune ist 21 Jahre alt, nicht-binär und weiß, wie unwohl man sich als queere Person fühlen kann, vor allem abends oder nachts – „unter Besoffenen“ erst recht.

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