SZ-Podcast „München persönlich“:Wenn Kinder bei ihren Eltern nicht mehr sicher sind

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Kirstin Dawin, Leiterin des Kinderschutzzentrums München (links) mit SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich. (Foto: Leonhard Simon)

Der Kinderschutzbund München wird 50 Jahre alt. Kirstin Dawin, Leiterin des Kinderschutzzentrums, berichtet im Podcast „München persönlich“ von Fällen, die ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Und schildert Notfälle in Familien, bei denen ihr Verein wirklich helfen kann.

Von Ulrike Heidenreich

Vor 50 Jahren gründeten fünf Frauen den Kinderschutzbund München, weil die Fälle von Kindesmisshandlungen, Missbrauch und Vernachlässigungen stetig zunahmen beziehungsweise mehr ins Blickfeld in der Stadt gerückt waren. Die Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe verändern sich ständig, sie sind so etwas wie ein Spiegelbild der Gesellschaft.

Kirstin Dawin, die Leiterin des Kinderschutzzentrums München, hat die Entwicklung schmerzlich genau im Blick. Im SZ-Podcast „München persönlich“ berichtet sie SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich, wo die größten Probleme in Münchens Familien liegen. Sie erzählt, wann es dringend nötig ist, Hilfe in der Beratungsstelle des Kinderschutzzentrums zu suchen. Sie sagt, wie negativ sich Armut in der reichen Stadt München auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken kann. Und es geht um Kinder, die von ihren Eltern getrennt werden müssen, weil sie bei ihnen nicht mehr sicher sind.

Für den Podcast der München-Redaktion treffen sich Ulrike Heidenreich und René Hofmann, die Leiter des Ressorts München, Region und Bayern, sowie Leute-Redakteurin Sabine Buchwald und Social-Redakteurin Jana Jöbstl im Wechsel mit unterschiedlichen Gästen. Sie holen sie an ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsplatz ab und begleiten sie auf deren persönlicher Strecke. Mal mit der Tram, der U-Bahn, mal in einem Taxi oder auch zu Fuß. Oder sie verabreden sich an besonderen Orten in der Stadt für ein Gespräch.

Es geht um aktuelle Projekte und ganz persönliche Pläne, um Themen, die die Stadt bewegen. Das Podcast-Team der SZ lädt Menschen ein, die einen Bezug zu München haben. Sie wohnen in der Stadt oder sind zu Besuch. Sie stammen aus den Bereichen Politik, Gastronomie, Kultur, Sport oder Medien.

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„München persönlich“ ist der Podcast der Süddeutschen Zeitung zu Menschen und Themen, die die Stadt bewegen. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunesSpotifyDeezerAudio Now. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.

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