SZ-Podcast "München persönlich":Vom Türsteher zum bekanntesten Clubbetreiber

Lesezeit: 1 Min.

Im Wirtshaus "Fesch": Jana Jöbstl im Gespräch mit Peter Fleming, dem ehemaligen Harry-Klein-Betreiber und neuem Gastwirt. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Peter Fleming hat das Münchner Nachtleben wie kaum ein anderer geprägt. Er war Türsteher und Clubbetreiber, doch im Harry Klein ist jetzt Schluss. Wie geht er damit um? Was passiert mit den Club-Veranstaltungen? Und was muss München besser machen?

Von Jana Jöbstl

Peter Fleming kennt sich im Münchner Nachtleben aus. 2003 eröffnete er zusammen mit den Brüdern David und Peter Süß das Harry Klein auf dem ehemaligen Optimol-Gelände am Ostbahnhof. 2010 zog der Elektroclub an die "Feierbanane" in der Innenstadt und wurde zu einem der bekanntesten Läden in der Techno-Szene. Seit 22. Mai wird dort nicht mehr getanzt. Nun muss der Club einem Hotelneubau weichen. Nach 20 Jahren schließt das Harry Klein. Wie fühlt sich das an? Das verrät Fleming in der aktuellen Podcast-Folge von "München persönlich".

Als ehemaliger Stammgast und späterer Türsteher des "Ultraschall" hat Fleming schon früh Erfahrungen mit der Münchner Clubszene gesammelt. Und er hat das Nachtleben der Stadt geprägt wie kaum ein anderer. Mit der "Garry Klein"-Reihe verwandelte sich das Harry Klein mittwochs zur queeren Partywelt. Beim "Marry Klein"-Festival leistet Fleming seit 2006 Pionierarbeit. Einen Monat lang erobern ausschließlich Frauen und weiblich gelesene Personen das DJ-Pult. Das Harry Klein war Treffpunkt der LGBTQ-Community, Diversity und Awareness liegen dem 56-Jährigen besonders am Herzen. Jungen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern hat Fleming immer eine Bühne geboten. Und das will er auch in Zukunft tun.

Wie er vom Türsteher zum Clubbetreiber wurde, wo und wie er seine Veranstaltungen künftig umsetzen möchte und was die Stadt besser machen kann, um die Clubszene zu unterstützen, über das und anderes hat Peter Fleming mit der SZ gesprochen.

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