Zukunft der Pflege:Entweder ein Roboter hilft – oder niemand

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In einem Pilotprojekt ist der Pflegeroboter "Navel" in einer Pflegeeinrichtung im Einsatz. (Foto: Evangelische Heimstiftung)

Die Pflege steht vor enormen Herausforderungen. Schon heute gibt es zu wenig Personal, während die Zahl der Pflegebedürftigen steigt und steigt. In welchen Bereichen neue Technologien helfen können – und wo ihre Grenzen sind.

Von Ekaterina Kel

Ein Roboter mit Kulleraugen fragt demenzkranke Seniorinnen nach ihren Hobbys. Noch ist das eine neuartige Spielerei, aber schon bald könnten Roboter zum Alltag vieler Pflegebedürftiger gehören. Smartphone-Apps könnten Pflegekräften bei medizinischen Einschätzungen helfen oder die Gabe verschiedener Tabletten kontrollieren – die Liste der verheißungsvollen Erleichterungen durch die Digitalisierung in der Pflegebranche ist lang. Doch halten sie der Realität stand? Was nützt einer alten Frau im Altenheim ein Tablet, wenn niemand Zeit hat, ihr beim Gang zur Toilette den Arm zu stützen?

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