Er liebt seinen Job. Klar, wenn der Wecker um sechs Uhr klingelt, brauche es schon seine Zeit, bis die Begeisterung da ist. Aber ja, er würde den Beruf auch weiterempfehlen, sagt Markus Tatusch - zumindest "grundsätzlich". Der 44-Jährige ist seit mehr als 20 Jahren Krankenpfleger auf der Schwabinger Intensivstation der München Klinik - eine der am stärksten belasteten Stationen der Republik während der Pandemie.
Pflegenotstand in München: "Ganz ehrlich, was hat die Politik für uns getan, außer zu klatschen?"
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Markus Tatusch ist Krankenpfleger. Er liebt seinen Job und würde den Beruf auch weiterempfehlen, sagt er. Trotz all der vielen Probleme.
(Foto: Catherina Hess)In Kliniken herrscht ohnehin schon ein Mangel an Pflegepersonal, die Pandemie verschärft die Lage zusätzlich. Zwei Angestellte berichten von ihrem Alltag: Der eine will weitermachen, die andere hinschmeißen.
Von Ekaterina Kel
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