Der Ort ist unscheinbar und liegt versteckt. Vor allem scheint er so überhaupt nicht zum ansonsten so geschleckten München zu passen. In einem schmalen, asphaltierten Hof zwischen zwei länglichen und ältlichen Gebäuden, grau und grün, steht und liegt allerlei Kram herum. Plastikplanen, Müll, Farbdosen, Tonnen. Aus einem Lichtschacht wächst wild ein Bäumchen durchs Gitter. Dazwischen macht sich ein rostbrauner Container breit, wie sie auf großen Schiffen um die Welt transportiert werden.
Kulturszene in München:Ein kleines Theater will ein gesellschaftliches Labor sein
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„Wir probieren einfach mal aus“: Das Pathos im Kreativquartier begrünt seinen Hof und bietet ein „Klimaticket“ an. Mit ein paar Euro Aufschlag sollen Besucher mithelfen, die Folgen des CO₂-Ausstoßes zu reduzieren.
Von Bernd Kastner
Obdachlosen-Mord im Englischen Garten:Erschlagen und angezündet für ein Handy, eine Lupe und ein Gummiband
Ein 78-jähriger Obdachloser wird unter einer Brücke im Englischen Garten ermordet. Der Angeklagte bestreitet beim Prozessauftakt die Tat und bringt einen dritten Mann ins Spiel. Das Verfahren gibt erschütternde Einblicke ins Leben auf der Straße.
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