PasingGelenkbus weicht auf Tramstrecke aus – und bleibt stecken

Im Gleisbett stecken geblieben: Die Feuerwehr muss einen Bus wieder in die richtige Spur bringen.
Im Gleisbett stecken geblieben: Die Feuerwehr muss einen Bus wieder in die richtige Spur bringen. (Foto: Berufsfeuerwehr München)

Der Busfahrer will einen Unfall auf der Landsberger Straße umfahren. Er unterschätzt aber, wie aufgeweicht das Erdreich um die Gleise ist.

Ein steckengebliebener Gelenkbus hat am Samstagabend kurz vor Geschäftsschluss die Landsberger Straße blockiert und dadurch den Verkehr im Münchner Westen massiv beeinträchtigt. Das Fahrzeug war in Pasing auf Abwege geraten und musste von der Feuerwehr erst zurück auf die richtige Spur gezogen werden.

Der Busfahrer war auf der Landsberger Straße stadtauswärts unterwegs, als er zwischen Knie und Offenbachstraße wegen eines Bagatellunfalls zwischen zwei Autos warten musste. Er entschied sich, die Unfallstelle auf der Trambahnspur in der Mitte der Straße zu umfahren – blieb dort aber im Erdreich, das vom vielen Regen aufgeweicht war, stecken.

Wie die Feuerwehr mitteilte, sei sie um kurz nach 19 Uhr alarmiert worden, weil es den verständigten Mitarbeitern der Verkehrsbetriebe nicht gelang, das Fahrzeug zu befreien: Es ging weder vor noch zurück. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren die Fahrgäste bereits in einen schnell organisierten Ersatzbus umgestiegen, auch die Pkw-Unfallstelle war so weit geräumt, dass der Verkehr auf der Straße wieder fließen konnte.

Um den 15 Tonnen schweren Gelenkbus mit der Seilwinde eines Rüstwagen wieder auf festes Terrain zu ziehen, musste die Landsberger Straße dennoch für rund 20 Minuten komplett gesperrt werden.

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