Verkehr:Mehr Parkausweise als Parkplätze

Verkehr: In vielen Stadtvierteln kann nur strafzettelfrei parken, wer eine Lizenz besitzt, wie hier etwa für den Bereich Innenstadtklinikum.

In vielen Stadtvierteln kann nur strafzettelfrei parken, wer eine Lizenz besitzt, wie hier etwa für den Bereich Innenstadtklinikum.

(Foto: Catherina Hess)

Wo viele wohnen, gibt es viele Autos, aber zu wenig öffentliche Stellplätze. Weitere Radwege und Schanigärten verschärfen die Parkplatznot. Sollen so die Autos für die Verkehrswende aus der Stadt gedrängt werden?

Von Andreas Schubert

Auf den ersten Blick klingt es aus Umweltsicht wie eine gute Nachricht: München hat mit etwa 353 Fahrzeugen pro 1000 Einwohner die niedrigste Privatauto-Dichte in Bayern - Stand Anfang 2022. Zum Vergleich: Der Landkreis Schweinfurt kommt auf eine Dichte von 658 Privatautos. Und doch ist die ganze Stadt zugestellt mit Autos, von denen rund 740 000 in München zugelassen sind. Die Folge: Gerade in dicht besiedelten Quartieren nahe der Innenstadt belastet der sogenannte Parksuchverkehr die Anwohner. Und das liegt nicht zuletzt daran, dass es in den Quartieren weitaus weniger öffentliche Stellplätze gibt als von der Stadt zugeteilte Parklizenzen.

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