An der Ludwig-Maximilians-Universität:Pro-Palästina-Camp bleibt bestehen

Lesezeit: 2 Min.

Das Pro-Palästina-Camp soll bis Ende Oktober bestehen. In diese Zeit fiele auch der Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober. (Foto: Robert Haas )

Die Protestierenden haben eine Verlängerung bis Ende Oktober angezeigt. Damit dürfte das Camp auch am ersten Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel bestehen. Derweil häufen sich dort offen antisemitische Vorfälle.

Von Katharina Haase

Das Pro-Palästina-Camp, das an diesem Mittwoch seit 100 Tagen auf dem Professor-Huber-Platz vor der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) besteht, darf vorerst dort bleiben. Die Protestierenden hätten bereits eine Verlängerung vom 21. August bis zum 31. Oktober angezeigt, teilte das Kreisverwaltungsreferat (KVR) mit. Die erneute Verlängerung sei jedoch nicht vollständig bestätigt, da die Prüfung möglicher Kollisionen mit anderen Veranstaltungen nicht abgeschlossen sei. Aufgrund des grundrechtlich garantierten Schutzes von Versammlungen müssen diese nicht formal genehmigt werden und dürfen nach fristgerechter Anzeige Bestand haben, solange die Sicherheitslage dies gewährt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTödliche Einsätze in München
:Wenn Polizisten schießen, geht es meist gegen Messerangriffe

Der letzte tödliche Einsatz in München liegt fast 14 Jahre zurück. Oft stoppen Pfefferspray oder Warnschüsse die Angreifer. Doch was, wenn nicht?

Von Martin Bernstein, Joachim Mölter, Stephan Handel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: