Neubauprojekt an der Paketposthalle:Stadt gewährt Investor eine millionenschwere Ausnahme

Lesezeit: 4 Min.

Die Paketposthalle mit dem markanten bogenförmigen Dach und einer Grundfläche von etwa zweieinhalb Fußballfeldern soll ein öffentlicher Ort werden. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Die Büschl-Gruppe bekommt voraussichtlich das gewünschte Baurecht für das lukrative Paketpost-Areal und kann einen Teil der Sozialvorgaben mit Sanierungskosten abgelten. Was es damit auf sich hat.

Von Sebastian Krass

Millionenschwere Ausnahme der Stadt für den Investor des Neubauprojekts an der Paketposthalle: Die Büschl-Unternehmensgruppe kann die Kosten für die Sanierung der riesigen denkmalgeschützten Halle in ihre Verpflichtungen im Zuge der Sozialgerechten Bodennutzung (Sobon) einbringen. Diese „Abweichung“ von den Sobon-Regeln steht im Entwurf für den Billigungsbeschluss, den Stadtbaurätin Elisabeth Merk in die Sitzung des Planungsausschusses im Stadtrat an diesem Mittwoch einbringt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusImmobilienmarkt
:Städtische Wohngesellschaft kooperiert mit einem der größten privaten Investoren

Die Büschl-Gruppe aus Grünwald wird künftig geförderte Neubauten zuerst der Münchner Wohnen anbieten. Der Stadtrat steht mehrheitlich hinter dem Deal, die Vereinbarung wirft aber auch Fragen auf.

Von Sebastian Krass

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: