Auftakt der Opernfestspiele:Fröhliche Apokalypse

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Champagner-Arien wie im "Don Giovanni" erwartet das Publikum beim Premierenabend in der Staatsoper nicht, sondern eher eigenwillige Töne. Man tut also gut daran, sich vorher ein Gläschen Schaumwein zu genehmigen. (Foto: Leonhard Simon)

Noch mal Schwein gehabt, die Welt ist nicht untergegangen in György Ligetis wildem Werk „Le Grand Macabre“. Also feiert Münchens Society den Start der Opernfestspiele bei altfränkischen Schweinehäppchen und wundert sich über sich selbst: keine Buhs!

Von Jutta Czeguhn

„Wenn die Kutsche kommt, beginnt die Oper.“ So stand es mal zu lesen in Hans Neuenfels wunderbarer Münchner Inszenierung von Puccinis „Manon Lescaut“. Und irgendwie ist es auch 149 Jahre seit der ersten Ausgabe der Opernfestspiele im Nationaltheater noch immer so. Es geht nicht eher los, als bis ein Wittelsbacher vorfährt.

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SZ PlusOpernpremiere in München
:Hupen, bis die Welt untergeht

Mit der Premiere von Ligetis „Le Grand Macabre“ steht an der Bayerischen Staatsoper auch ein Großeinsatz für die Schlagzeugabteilung an. Sie bedient nicht nur ein Dutzend Autohupen, sie zertrümmert auch Geschirr.

Von Michael Stallknecht

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