So eine fette Beute wie 2022 haben Internet-Kriminelle noch nie in Bayern gemacht: Bei der Vorstellung des Cybercrime-Berichts in der vorigen Woche bezifferte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) den Vermögensschaden durch ausgespähte Zahlungsdaten auf 18,2 Millionen Euro - 6,9 Millionen mehr als im Jahr zuvor und ein neuer Höchststand. Angesichts weiterer Rekordzahlen in fast allen Bereichen der Internet-Kriminalität resümierte Herrmann: "Das Risiko, in der digitalen Welt Opfer einer Straftat zu werden, ist so groß wie nie zuvor."
Cybercrime:Das sind die Maschen der Bankbetrüger
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Es passiert beim Buchen von vermeintlichen Urlaubsdomizilen oder bei der Auszahlung einer angeblichen Energiepauschale - Kriminelle fischen vertrauliche Daten ab und plündern dann das Konto. Wo man beim Online-Banking aufpassen muss.
Von Joachim Mölter
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