Coronavirus:Inzidenz steigt auf über 500

Coronavirus: Omikron lässt auch in München die Zahl der positiven Corona-Tests in die Höhe schnellen.

Omikron lässt auch in München die Zahl der positiven Corona-Tests in die Höhe schnellen.

(Foto: Matthias Balk/dpa)

Wegen der Omikron-Variante ist das Infektionsgeschehen in München sehr dynamisch. OB Reiter ruft alle Münchner zur Impfung auf.

Nur wenige Städte und Landkreise in Deutschland weisen so einen hohen Inzidenzwert auf wie München: 532,5 Fälle pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche zählt das Robert-Koch-Institut in der bayerischen Landeshauptstadt. Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb von wenigen Tagen rapide gestiegen. Vergangenen Dienstag lag sie bei 217.

An dem plötzlichen Anstieg zeigt sich die Infektionswucht der neuen Omikron-Virusvariante, die als hochansteckend gilt. Wie unterschiedlich sich die Ansteckungen bei Ungeimpften und Geimpften ausbreiten, sei aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens nicht darstellbar, teilt das Gesundheitsreferat mit. Es würde zu "stark verzerrten Ergebnissen" führen, da die Datenqualität für eine Veröffentlichung nicht ausreichend sei.

Dennoch betont Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), wie wichtig aus seiner Sicht die Impfungen sind: "Alle, die sich impfen lassen, leisten einen wichtigen Beitrag. Sie schützen damit sich selbst und andere vor einer potenziell lebensgefährlichen Infektion ... Die Lage wird sich erst entspannen, wenn es genügend vollständig Geimpfte gibt." Er rufe auch all jene auf, die bisher unentschlossen waren, sich jetzt impfen zu lassen.

Die Stadt hat mittlerweile genügend Impfmöglichkeiten geschaffen. Man könne aktuell 40 000 Impfungen pro Woche anbieten, so die Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (SPD). Im Gasteig können jetzt zusätzlich zu Kindern zwischen fünf und elf Jahren auch Jugendliche von zwölf bis 17 Jahren und ihre Begleitpersonen geimpft werden.

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