Corona-Variante:Omikron im Münchner Abwasser entdeckt

Corona-Variante: Ein Mann zeigt in einer Corona-Teststelle einen Abstrich.

Ein Mann zeigt in einer Corona-Teststelle einen Abstrich.

(Foto: Tom Weller/dpa)

In mehreren Proben wurde nun erstmals die Virus-Mutante nachgewiesen. "Besorgniserregend", nennt das ein Forscher.

Die Corona-Variante Omikron ist jetzt im Münchner Abwasser nachweisbar. Am 7. und am 10. Dezember hat das Forscherteam unter der Leitung des Tropeninstituts am LMU-Klinikum Wasserproben an sechs Standorten entnommen. Fünf davon seien positiv, wie Andreas Wieser, Facharzt für medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, am Montag bestätigte. "Das ist kein Zufall, sondern systematisch und besorgniserregend", so Wieser.

Omikron sei nun in die Bevölkerung gespült worden. Er habe gehofft, dass dies erst später passieren würde. "Nun ist das Ganze nicht mehr zu stoppen und wird uns Weihnachten und danach noch richtig erwischen."

Ebenfalls am Montag meldete die Stadt, dass man eine Umstellung bei den Impfungen vornehmen müsse: Wegen Liefereinschränkungen werde man von Mittwoch an die Vergabe des Impfstoffes Biontech einteilen. Für Über-30-Jährige, so heißt es, werde für Erst- und Auffrischungsimpfungen Moderna verwendet - ausgenommen seien Schwangere und Stillende.

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