Süddeutsche Zeitung

Bon Jovi in München:Eine geschichtsträchtige Verbindung

Bon Jovi kommen für eines von zwei Deutschland-Konzerten nach München und präsentieren im Olympiastadion ihre alten Hits.

Von Hanna Emunds

München und Bon Jovi - das ist eine ganz besondere Verbindung. Und eine geschichtsträchtige noch dazu. Insgesamt sechs Mal hat die amerikanische Rockband um den Leadsänger und Gitarristen Jon Bon Jovi bereits im Münchener Olympiastadion gespielt. Im Jahr 2003 verewigten sie sich sogar mit ihren Handabdrücken - in Jon's Fall auch mit Sonnenbrillenabdruck - auf dem "Munich Olympic Walk of Stars".

Auf ihrer diesjährigen Europatour "This House Is Not For Sale", benannt nach ihrem 2016 erschienen 14. Album, machen die Glam-Metal-Rocker nur zweimal in Deutschland halt. Am 5. Juli sind sie in München zu Gast. Die 70 000 Plätze im Olympiastadion sollten für Bon Jovi dabei kein Problem darstellen. Man erinnere sich nur an vergangene legendäre Konzerte, wie das 2003 im Londoner Hyde Park mit 85 000 Zuschauern oder ihre Show 2006 in Dublin vor 81 000 Fans. Mit diesen Zahlen katapultieren Bon Jovi sich gleich mal mit an die Spitze der Bands und Musiker mit den meistbesuchten Konzerten der jüngeren Musikgeschichte.

Superlative gibt es in der Bandgeschichte viele. Seit ihrer Gründung in den Achtzigerjahren verkauften sie über 130 Millionen Alben und reihen sich damit in eine Liga mit Mariah Carey, Céline Dion und Rod Stewart ein. Ihre Lieder "It's my Life", "You Give Love a Bad Name" oder "Livin' on a Prayer", die auch am Freitag nicht fehlen dürfen, zählen zu den Klassikern der Rockmusik.

Neben den Titeln des neuen Albums kann die Band auf ihrer aktuellen Tour aus einem Repertoire aus 95 alten und neuen, populären und eher unbekannteren Liedern schöpfen. Man kann sich also fast sicher sein, dass Bon Jovi die gesamte Bandbreite an Musikstilen zelebrieren, die sie in ihrer langen Karriere ausprobiert haben. Diese reichen von solidem und klassischem Rock, über Glam-Metal bis zu chartstauglichen Pop-Einflüssen. Jeder Song ein Ohrwurm, immer eingängig. Genau wie man es von einer Band wie Bon Jovi kennt und erwartet.

Bon Jovi, Freitag 5. Juli, 18.30 Uhr, Olympiastadion, Spiridon-Louis-Ring 21, t 21 83 92 62

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SZ EXTRA vom 04.07.2019/amm
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