OlympiaparkFund-Böller verletzt 14-Jährigen schwer

Die Polizei warnt vor den Resten der Feuerwerkskörper, weil diese noch explodieren könnten.
Die Polizei warnt vor den Resten der Feuerwerkskörper, weil diese noch explodieren könnten. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Passanten finden den Buben und rufen den Rettungsdienst. Die Polizei warnt vor liegen gebliebenem Silvester-Feuerwerk.

Blutend und mit einer Verletzung am Auge haben Passanten am Mittwochnachmittag einen Buben im Olympiapark gefunden. Der 14-Jährige hatte offenbar mit einer Feuerwerksbatterie hantiert, die er am Neujahrstag im Park gefunden hatte. Dabei war der Restsprengstoff explodiert.

Gegen 15 Uhr war die Leitstelle informiert worden. Sofort wurden der Rettungsdienst sowie Beamte der Münchner Polizei zu dem Einsatzort geschickt. Die Retter brachten den im Gesicht und an den Händen verletzten Buben in ein Krankenhaus.

Das Kommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen dazu übernommen. Die Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, liegen gelassene oder im Freien aufgefundene Feuerwerksgegenstände in die Hand zu nehmen oder sie gar erneut anzuzünden. In der Neujahrsnacht hatte ein Böller im Münchner Stadtteil Ramersdorf einem 14-Jährigen einen Großteil der Hand abgerissen.

© SZ/bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Neujahrsnacht in München
:Antisemitische Randalierer greifen Polizei an

Propalästinensische Gewalttäter werfen Böller und Flaschen auf Einsatzkräfte. Dazu ertönen „Allahu akbar!“-Rufe. Es ist nicht der einzige Vorfall.

Von Martin Bernstein

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: