Prozess am Amtsgericht MünchenTaxler vergewaltigt Wiesn-Besucherin und bekommt Bewährungsstrafe

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Ein Taxifahrer musste sich vor dem Münchner Amtsgericht verantworten, weil er eine Frau vergewaltigt hatte, die in seinem Wagen mitgefahren war.
Ein Taxifahrer musste sich vor dem Münchner Amtsgericht verantworten, weil er eine Frau vergewaltigt hatte, die in seinem Wagen mitgefahren war. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Die 22-Jährige war nach dem Oktoberfest auf der Heimfahrt in dem Taxi eingeschlafen. Der Fahrer attackierte sie noch im Wagen und folgte ihr in ihre Wohnung. Vor Gericht zeigte er sich reuig.

Von Susi Wimmer

Elisabeth L. (alle Namen geändert) hatte genug, genug von der Stadt in Norddeutschland und von ihrem Arbeitsplatz, denn dort war sie von einem Kollegen sexuell belästigt worden. Also packte sie ihre Koffer und zog um nach München. Doch hier sollte ihr noch Schlimmeres widerfahren. Nach einem lustigen Abend mit Kolleginnen und Kollegen auf der Wiesn wurde sie von einem Taxifahrer vergewaltigt. Er folgte ihr sogar noch bis in ihre Wohnung. „Ich habe mich nicht so verhalten, wie es richtig gewesen wäre“, liest Täter Kerim O. vor Gericht von einem Zettel ab. Das Amtsgericht verurteilt den 40-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren - und setzt sie zur Bewährung aus.

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Der 55-Jährige sollte in München vor Gericht erscheinen, weil er angeblich bei einer Autofahrt das Handy am Ohr hatte. Aber weder er noch sein Anwalt kamen. Und schon nächste Woche wird erneut gegen ihn verhandelt. Über Deutschlands Ex-Nationaltorhüter – und seine skurrilen Gerichtsverhandlungen.

SZ PlusVon Susi Wimmer

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