Oktoberfest:Eine seltsame Wiesn geht zu Ende

Oktoberfest: Weltflucht für ein paar Stunden: Bei Nacht war die Wiesn schon immer am schönsten.

Weltflucht für ein paar Stunden: Bei Nacht war die Wiesn schon immer am schönsten.

(Foto: Michaela Rehle/Reuters)

Schön, greislig, leer, voll und irgendwie anders: Die diversen Krisen haben auf dem Oktoberfest Spuren hinterlassen.

Von Franz Kotteder

Ja, was war jetzt das? Eine normale Wiesn war es jedenfalls nicht. Mal war es voll in den Zelten, auf den Straßen und an den Fahrgeschäften, als ob die letzten Jahre nichts gewesen wäre. Dann gab es Tage, an denen man auf der breiten Matthias-Pschorr- und auf der Wirtsbudenstraße nur ein paar Unverdrossene sah, die trotz Kälte und Regens gekommen waren - Touristen vermutlich, die nun schon mal da waren. Normal war, dass am späten Abend des letzten Tages zum Ausschankschluss in allen Bierzelten die jeweiligen Abschiedslieder erklangen und sich dort zum letzten Mal die Menschenmassen mit ihren Masskrügen drängelten. Neu war, dass das diesmal beinahe so aussah, so als wollten sie sich noch schnell die letzten Viren aus dem Aerosolnebel herausfischen, bevor wieder für ein Jahr Schluss ist mit dem größten Volksfest der Welt.

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