Prozess in München:Mord an Obdachlosem: Der Täter wollte das Handy seines Opfers

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Unter der Fußgängerbrücke am Isarring beim Seehaus soll der Angeklagte im November 2023 sein Opfer getötet haben. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Zwölfmal soll er mit einem Hammer auf den Kopf des alten Mannes eingeschlagen haben, dann zündete er die Leiche an. Nun wurde der Angeklagte verurteilt – er bestritt die Tat bis zuletzt.

Von Andreas Salch

Raimund A. schien das geeignete Opfer zu sein. Immerhin war er schon 78 Jahre alt und wog nur 52 Kilogramm. Seine Statur wirkte trotz seiner Größe von 1,75 Metern viel kleiner, seine Wirbelsäule war stark gekrümmt. Raimund A. lebte im Münchner Obdachlosen-Milieu. Seinen Schlafplatz hatte er im Englischen Garten unter der Fußgängerbrücke, die über den Isarring führt. Dort wurde er in den Abendstunden des 23. November vergangenen Jahres mit zwölf wuchtigen Hammerschlägen gegen den Kopf getötet – um ihm sein Handy zu rauben.

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