Polizei in München:Mann bedroht Familie im Nymphenburger Schlosspark mit Messer

Ausgangsbeschränkungen in München während der Corona-Krise, 2020

Am Ostermontag sperrte die Polizei wegen des Vorfalls zeitweise die Zugänge zum Nymphenburger Schlosspark (Symbolbild).

(Foto: Catherina Hess)

Der Familienvater soll daraufhin mit einer Gaspistole geschossen haben. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und sperrte die Zugänge zum Gelände.

Ein Mann soll im Nymphenburger Schlosspark in München ein Ehepaar mit Kleinkind mit einem messerähnlichen Gegenstand bedroht haben. Als sich der etwa 60-jährige Angreifer am Ostermontag der Familie im Park näherte, zog der Familienvater eine Gaspistole und setzte sich damit zur Wehr, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach ersten Erkenntnissen hat er auch einen Schuss abgefeuert. Nachdem der Schreckschuss gefallen sei, sei der mutmaßliche Angreifer geflüchtet.

Gegen 15.45 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Münchner Polizei ein. Die Anrufer berichteten von Knallgeräuschen, einige schilderten der Polizei auch, dass es zu einer Auseinandersetzung mit einem Messer gekommen sei. Die Beamten rückten daraufhin mit mehr als 30 Streifen an. Besucher mussten den Schlosspark verlassen. Die Eingänge zum Gelände wurden geschlossen.

Kurze Zeit später konnten die Beamten den mutmaßlichen Angreifer festnehmen. Es handelt sich dabei um einen Münchner Rentner. Er trug laut Polizei ein Messer bei sich. Die Kriminalpolizei ermittelt nun die genauen Umstände des Vorfalls. Verletzt wurde dabei niemand, auch Unbeteiligte seien laut Polizei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Das Motiv des etwa 60-Jährigen war zunächst unklar.

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