Süddeutsche Zeitung

München heute:Stadionnot im Fußball-Profibereich / Bootsfahrverbot auf der Isar

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Heiner Effern

Nach dem Pokalspiel heute Abend in Cottbus startet der FC Bayern am Freitag in die Bundesliga. Hertha BSC wird zu Gast sein in der Arena in Fröttmaning, diese wird wie so oft ausverkauft sein, und der FCB wird sich einmal mehr freuen, sein eigenes, modernes Stadion zu besitzen. Doch nicht alle Vereine in München haben so komfortable Verhältnisse, was zu einer kuriosen Ballung von Terminen im städtischen Stadion an der Grünwalder Straße führt. Dort wollen diese Saison gleich vier hochklassige Teams spielen: die Löwen, die zweite Mannschaft und die Frauen der Bayern sowie der SV Türkgücü. Das führt zu einer Art Schichtmodell, die einen dürfen vor der Winterpause, die anderen nachher in Giesing auflaufen. Dabei verfügt die Stadt über fünf größere Stadien, und auch der Nachbarort Unterhaching unterhält eines. Doch die Größe, der bauliche Zustand und die Leistungsklassen der Mannschaften passen nicht unbedingt zusammen. Zudem hat München ein Problem, wenn der TSV 1860 oder perspektivisch Türkgücü in die zweite Bundesliga aufsteigen sollten. Denn dafür ist keine der Arenen ausgestattet. Also beschloss der Stadtrat, das Stadion in Giesing entsprechend aufzupeppen. Von einem Neubau des TSV 1860 in eigener Regie geht die Politik längst nicht mehr aus, der Traum von einem eigenen Löwenkäfig lebt wohl nur noch bei Investor Hasan Ismaik und einigen Getreuen.

Dennoch könnte in München ein neues, kleines Stadion für bis zu 2500 Zuschauer entstehen. Zu diesem Schluss kommt das Sportreferat, nachdem es Inventur gemacht hat in den Arenen der Stadt. Was dabei herauskam, welches Stadion mit dem Denkmalschutz zu kämpfen hat und warum das Dantestadion eher amerikanisch angehaucht ist, erfahren Sie auf einem Streifzug über die großen Münchner Fußballfelder.

DER TAG IN MÜNCHEN

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