Ausstellung im NS-Dokuzentrum:„In München hat rechtsextremer Terror Tradition“

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Künstlerin Talya Feldman (links) vor ihrer Installation. Rechts neben ihr Sibel Leyla, Mutter eines Opfers des Anschlags am Olympia-Einkaufszentrum von 2016. (Foto: Florian Peljak)

Künstlerin Talya Feldman und Sibel Leyla, deren Sohn beim Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum im Jahr 2016 starb, über die Schüsse am Karolinenplatz und den falschen Umgang mit Opfern rassistischer Gewalt.

Interview von Heiner Effern

Drei Projektionsflächen, auf denen Videos von Lieblingsplätzen zu sehen sind – von Menschen, die von antisemitischen oder rassistischen Mördern getötet worden sind. Davor sitzt die Künstlerin Talya Feldman, die sich 2019 in der Synagoge von Halle befand, als ein Attentäter erfolglos versuchte, in das Gebäude einzudringen und anschließend eine Person vor dem Gebäude und eine weitere in einem nahe gelegenen Kiez-Döner tötete. Neben ihr hat Sibel Leyla Platz genommen, deren Sohn Can von einem rechtsextremen Attentäter 2016 beim rassistischen Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum erschossen worden ist.

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