Süddeutsche Zeitung

München heute:Sicherheit auf dem Oktoberfest / E-Scooter löst Brand aus

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Von Max Fluder, München

Nur noch dreimal schlafen, dann ist es so weit: Die Wiesn beginnt. Und auf die eine oder die andere Weise bereitet sich wohl die ganze Stadt auf dieses Ereignis vor. Klar; die S- und U-Bahnen werden noch voller als sie eh schon sind und vielleicht plant man auch lieber Umwege ein. Aber das war es noch längst nicht: Eine Bekannte von mir half während des Oktoberfests im vergangenen Jahr bei einem Discounter aus - 100 Meter Luftlinie zur Festwiese. Wenn sie frühmorgens zur Arbeit fuhr, sind ihr immer noch die letzten verlorenen Wiesn-Besucher entgegengestapft. Unsicher hat sie sich nie gefühlt.

Das Thema Sicherheit wird und muss während des Oktoberfests großgeschrieben werden. Auch heuer setzen die Behörden vieles in Bewegung: 600 Polizeibeamte sind rund um die Theresienwiese im Einsatz, zusätzliche Unterstützung bekommen sie aus anderen deutschen Städten wie Berlin oder Hamburg und sogar anderen Ländern. Selbst aus Norwegen werden Taschendiebstahlfahnder anreisen. Der Verkehr wird natürlich auch beeinflusst: Neben Straßensperrungen und dem Flugverbot treten - dieses Jahr neu - auch E-Scooter-Einschränkungen in Kraft.

Wozu das alles? Die Antwort gibt Polizeivizepräsident Norbert Radmacher: auf der Wiesn sei nach wie vor von einer "hohen abstrakten Gefährdung" auszugehen, was jedoch nicht heiße, dass eine konkrete Gefahr droht. Mein Kollege Julian Hans hat die Vorkehrungen der Polizei für dieses Jahr zusammengefasst und ist dabei so manch beeindruckende Zahl gestoßen. Die E-Scooter gelten übrigens als Stolperfallen und wenn man die Festwiese angetrunken verlässt, dann ist man vermutlich selbst sein größtes Risiko.

DER TAG IN MÜNCHEN

E-Scooter entzündet sich - zehn Verletzte in Mehrfamilienhaus Anwohner müssen am Morgen aus dem neunstöckigen Gebäude fliehen. Dort war der elektrische Tretroller über Nacht zum Aufladen in einer Wohnung. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Laimer Tunnel wird gesperrt Drei Monate lang werden Autos und Busse umgeleitet, Staus sind zu erwarten. Radfahrer und Fußgänger können die Unterführung aber weiter nutzen.

Ein Stück Brücke über die Isar - ins Nichts An diesem Donnerstag entscheidet der Kulturausschuss über die temporäre Kunstinstallation "Bridge Sprout" an der Isar. Ein teures Projekt, das ein wenig ratlos macht.

Adlige klagt gegen Partnervermittlung Die Partner, die eine Agentur für sie aussuchte, waren der 30-jährigen Adligen zu bürgerlich. Sie verlangte ihr Geld zurück. Zu Unrecht, wie ein Gericht nun feststellte.

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