München heute:München und die Liebe / AfD darf nicht ins Seehaus

Eine Illustration: Eine Slot Maschine für die Münchner Liebe.

Mehr als 440 000 Menschen, die alleine leben: München ist eine Singlemetropole, die viele romantische Orte bietet.

(Foto: Sead Mujic)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Max Fluder

Wenn ich zur Arbeit radle, dann begegnen mir allerlei Münchner. Nur ein kleiner Ausschnitt: Berufstätige, die zur U-Bahn oder noch kurz zum Bäcker gehen, Gassigänger oder Väter und Mütter, die einen Kinderwagen vor sich her bugsieren. Was mir aber kaum begegnet, sind Paare, die Händchen halten. Höchstens noch in der Innenstadt, wenn sich zwei Touristen vor dem Rathaus oder der Residenz küssen. Oder im Englischen Garten, wo man nicht unbedingt hingeht, weil man von A nach B müsste, sondern um zu genießen.

Vielleicht bemerke ich die ganzen Paare nur nicht, vielleicht habe ich mit dem Händchenhalten auch nur eine antiquierte Vorstellung von der Liebe im öffentlichen Raum. Zumindest decken sich meine Beobachtungen mit den Statistiken: München ist Single-Metropole. 440 000 Menschen in der Stadt leben alleine. Menschen, die nach der Liebe suchen, die Spaß haben, die sich vergnügen. Und dafür hat München einiges an romantischen Orten zu bieten: den Gärtnerplatz, den Monopteros oder doch lieber das "Café Frischhut"?

Meine Kollegen Jenny Buchholz, René Hofmann und David Pfeifer haben einen Essay geschrieben, in dem es nur um die Liebe und das Liebesleben in München geht. Zudem haben uns vier Leserpaare erzählt, wie sie zueinander gefunden haben. "Das Anschlussfinden kann mühsam sein in dieser Stadt, das Familie gründen auch. Und selbst das Auseinandergehen hat hier ganz eigene Tücken", schreiben meine Kollegen, auch mit Hinblick auf die Probleme, die einem der Wohnungsmarkt in dieser Stadt macht. Und dennoch: Es gibt kaum etwas Schöneres, als nachts, beim Einschlafen, einen liebgewonnenen Menschen neben sich zu wissen.

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