München heute:Wie der Job, so die Partei? / Enkeltrickbetrügerin verurteilt

Stadtrat Vollversammlung

Wer in den Stadtrat kommt, entscheidet sich am 15. März.

(Foto: Florian Peljak)

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Von Dominik Hutter

80 Stimmen, 17 Listen - besonders übersichtlich ist er nicht, der quadratmetergroße Stimmzettel für die Münchner Stadtratswahl am 15. März. Schwierig wird es vor allem, wenn man die Möglichkeiten des kommunalen Wahlrechts nutzt und sich einzelne Kandidaten herauspicken will. Da nur wenige Münchner die Rathaus- und die Ich-will-ins-Rathaus-Szene persönlich kennen, ist die auf den Listen aufgeführte Berufsbezeichnung für viele eine willkommene Entscheidungshilfe.

Wen hätte man denn gerne? Den Baggerfahrer, den Barkeeper oder den Fachreferenten Medizinalcannabis? Wissen alle, dass sich hinter einem Krankenpfleger ein bekannter Münchner Clubbetreiber und hinter einer Studentin die stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen verbirgt? Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Listen zu werfen.

Viel geboten ist auch in puncto Alter. Vor allem die Bayernpartei und die rechtsradikale Bürgerinitiative Ausländerstopp verfügen über ein breites Kandidatenspektrum, das noch in den 1940ern, teilweise sogar 1930er Jahren geboren ist. Der betagteste Kandidat ist bei der FDP und Jahrgang 1935. Insgesamt eher jung sind Volt und die Spaßpartei "Die Partei" aufgestellt. Die jüngsten auf den Listen sind im Jahr 2001 geboren, sie kandidieren neben Volt für die München-Liste, die Freien Wähler und Fair.

DER TAG IN MÜNCHEN

Erst drohen, dann relativieren Offiziell gibt sich die Münchner AfD gerne konservativ. Doch manche Kandidaten sympathisieren offen mit demokratiefeindlichem und antisemitischem Gedankengut.

Wenn Iren, Bayern und der Rest der Welt zusammen feiern Zu Ehren des irischen Nationalhelden St. Patrick verwandelt sich die Münchner Innenstadt wieder in eine riesige grüne Partymeile - zum Jubiläum dauert die Feier im März gleich zwei Tage.

Mit 195 durch die Stadt: Instagram-Video überführt Raser Die "Bachelor"-Kandidatin löscht das Video kurze Zeit später, das sie als Beifahrerin aufgenommen hatte. Doch bei der Polizei waren schon mehrere Hinweise eingegangen.

"Da hilft auch kein Weinen in der Verhandlung" Eine 25-Jährige wird wegen Enkeltrick-Betrugs zu vier Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Einige ihrer Opfer leiden noch heute unter dem Schrecken.

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