München heute:Ermittlungen gegen Hells-Angels-Mitglieder / Heiraten in Zeiten von Corona

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Ramona Dinauer

Bilder von Brautpaaren, die sich mit Mundschutz küssen, gab es seit Beginn der Corona-Pandemie oft zu sehen. Dabei sind Masken in Münchner Standesämtern bei der Trauung gar nicht vorgeschrieben. Sie müssen nur vor dem Saal getragen werden. Und trotzdem: Auch Hochzeiten werden durch Corona geprägt. Nur sechs Gäste dürfen seit Anfang Juni bei der Trauung dabei sein. Die Verlobten sollten eigene Kugelschreiber mitbringen. Das hält manche ab, Anna Garashchenko und Richard Niemann aus München aber nicht. Sie haben sich am vergangenen Wochenende das Ja-Wort in der Ruppertstraße gegeben. Die große Feier allerdings musste das Paar absagen.

Damit sind sie nicht alleine - alle Hochzeitsfeiern, die Hochzeitsplanerin Christina Spiess in diesem Jahr geplant hat, fallen aus. Dadurch sehen sich viele in der Branche mit Existenzängsten konfrontiert. Sie protestieren deshalb unter dem Motto "Stand Up for Love!". Am vergangenen Dienstag bauten sie eine meterlange Tafel auf dem Marienplatz auf, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Während der Großteil der Hochzeitsfeiern in München abgesagt oder verschoben wird, lassen sich Paare dennoch weiter trauen. Mittlerweile sagen nur noch fünf bis zehn Paare von 100 ihre Eheschließung im Standesamt ab.

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