Hochhäuser in München:"Ein sehr hohes Hochhaus wird auch in Zukunft die Ausnahme sein"

Hochhäuser in München: So sollen sie von der Donnersbergerbrücke aus wirken: Simulation der geplanten Hochhäuser an der Paketposthalle in München.

So sollen sie von der Donnersbergerbrücke aus wirken: Simulation der geplanten Hochhäuser an der Paketposthalle in München.

(Foto: Herzog & de Meuron)

In einer SZ-Diskussion zu den geplanten 155-Meter-Türmen an der Paketposthalle treffen Investor Büschl und Hochhaus-Gegner Brannekämper erstmals aufeinander. Es geht aber auch um das generelle Verhältnis der Stadt zum Bauen nach oben.

Von Sebastian Krass

Der Abend zum Thema Hochhäuser beginnt mit New York. Robert Brannekämper war gerade dienstlich für den Landtag dort. "Und ich war froh, als ich wieder hier war", sagt der CSU-Abgeordnete, "in München, einer lebenswerten Stadt mit einem menschlichen Maßstab." Brannekämper lässt am Montagabend in der Diskussionsveranstaltung "Braucht München Hochhäuser?" aus der Reihe SZ im Dialog keinen Zweifel daran zu, dass dieser Maßstab gefährdet sei, wenn - wie geplant - an der Paketposthalle in Neuhausen zwei 155-Meter-Türme über einem neuen Stadtquartier gebaut werden dürfen. Denn: "Diese Häuser werden ein Dammbruch." Danach würden unweigerlich an vielen anderen Stellen der Stadt ähnliche Projekte folgen, prophezeit er, "weil die Investoren dann die Stadtplanung und den Stadtrat vor sich hertreiben".

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Pressebild Herzog & de Meuron

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