Geschichte Neuhausens:Vom Metzgerlehrling zum Millionenbauer

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Der Rotkreuzplatz im Jahr 1928 mit Winthirapotheke und der Gaststätte Jagdschloss. Der Turmbau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. (Foto: Volk Verlag)

Ein Erbe mit einem ausschweifenden Lebensstil, ein rätselhafter Ortspatron und eine explosionsartige Entwicklung: Ein neues Buch über Neuhausen gibt Einblick in den Wandel vom Bauerndorf zur Arbeitervorstadt.

Von Wolfgang Görl

Lorenz Hauser, geboren am 9. Mai 1869 im rapide wachsenden Dorf Neuhausen, war der zweite Sohn der Großbauernfamilie Hauser. Deren an der Winthirstraße gelegener Hof, Hausname „Beim Strohmaier“, umfasste eine Million Quadratmeter Land und war damit das weitaus größte Anwesen im Ort. Der junge Mann absolvierte eine Metzgerlehre, dann aber starb sein älterer Bruder Georg, und mit einem Mal war der „Hauser Lenz“, wie ihn alle nannten, der Erbe der riesigen Ländereien.

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