Münchner Geschichte:Was die Glasfenster im Neuen Rathaus erzählen

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Stadtwappen 1904: Kein Mönch in seiner Kutte, sondern ein Jüngling mit Bockshufen an den Armen und Beinen. Ein vom Künstler Otto Hupp gestaltetes Wappen für die Familie Roeckl, den Handschuhfabrikanten. Stifter: Schmederer & Röckl (Foto: Alexander von Spreti)

Ein Jüngling mit Bockshufen, die Altstadt Bremens und sogar die Niagarafälle: Auf den Glasfenstern im Rathaus am Marienplatz gibt es Erstaunliches zu entdecken, wie nun ein Buch zeigt.

Von Wolfgang Görl

Kommerzienrat Jacobus Bucksath und seine Frau Olga feierten im Jahr 1903 ihre Silberhochzeit, und dieses Jubiläum hinterließ Spuren, die bis heute zu beobachten sind. Es sind eindrucksvolle Spuren, sehr kostbar und von erlesener Schönheit. Wer sie sich anschauen will, muss ins Neue Rathaus gehen, in den neugotischen Koloss am Marienplatz, den der österreichische Architekt Georg von Hauberrisser zwischen 1867 und 1909 in drei Bauabschnitten errichtet hat.

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