Wegen erhöhter Keimbelastung muss das Naturbad Maria Einsiedel bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Wie die Stadtwerke München am Freitagnachmittag mitteilten, hätten Messungen die Keimbelastung des Badewassers ergeben. Vorsorglich habe man das Freibad deswegen "kurzfristig" geschlossen. Öffnen werde man erst wieder, wenn die Werte "im Normalbereich liegen". Bis dahin werde man "die Reinigungsleistungen" noch weiter "intensivieren".
Nähere Angaben machten die Stadtwerke am Freitag zunächst nicht - auch nicht zu der Frage, wie lange die Schließung voraussichtlich dauern wird. Das Wochenende in München soll heiß und sonnig werden, der Ansturm auf die Freibäder dürfte entsprechend groß sein.
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Mitten durch das Maria-Einsiedel-Bad, das in Thalkirchen ganz in der Nähe des Tierparks Hellabrunn liegt, fließt das kalte Wasser des Isarkanals. Die Schwimmbecken werden - im Gegensatz zu den anderen Münchner Freibädern - biologisch gereinigt, die Stadtwerke werben damit, man könne dort "schwimmen wie im Badesee". Das Wasser wird nicht gechlort, sondern mithilfe von Mikroorganismen in einem offenen Teich behandelt.