Nationalsozialismus:Tante Olga bringt die Familie zusammen

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Dieses Bild aus dem Jahr 1936 zeigt Olga Maier bei einem Besuch in Palästina mit zwei ihrer Neffen. (Foto: Jüdisches Museum)

Weil sie Jüdin ist, wird Olga Maier 1942 ermordet. Aus der halben Welt reisen Angehörige nach München, weil die Stadt ihrer mit Erinnerungszeichen und Ausstellung gedenkt. Und im Museum gibt es einen ganz besonderen Geburtstagskuchen.

Von Bernd Kastner

Wie es zu einer Geburtstagsfeier gehört, gibt es auch Kuchen für die Gäste, gebacken nach einem besonderen Rezept. Eine bemerkenswerte Schar von Familienmitgliedern ist zusammengekommen, aus Franken, Dänemark, England, Israel und den USA. Der 11. Januar ist der 148. Geburtstag von Olga Maier. Sie wurde 1942 ermordet, von den Nationalsozialisten im Vernichtungslager Treblinka. Jetzt gedenkt die Stadt München ihrer mit einem Erinnerungszeichen an der Fassade des Hauses Arcostraße 1, wo sie lebte. Als "Tante Olga" ist sie ins Familiengedächtnis eingeschrieben, eigene Kinder hatte sie nicht.

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