Ausstellung über die "Nakba":Streit um Ausstellung zur Vertreibung von Palästinensern in Israel

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So sah es beim letzten Mal aus: die "Nakba"-Ausstellung in einer Münchner Fachoberschule im Dezember 2013. (Foto: Florian Peljak)

Die Stadt München kritisiert die Schau in der Seidlvilla als einseitig und tendenziös. Wissenschaftler halten diese palästinensische Perspektive aber für historisch korrekt und für legitim.

Von Bernd Kastner

Noch bevor sie eröffnet ist, gibt es Streit um eine Ausstellung über die "Nakba". Mit dem arabischen Wort für "Katastrophe" bezeichnen Palästinenser Flucht und Vertreibung von Hunderttausenden Menschen im Zuge der Staatsgründung Israels 1948. Die Ausstellung wird von diesem Dienstag an in der Seidlvilla gezeigt, dem städtischen Kulturzentrum in Schwabing.

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