Am 31. Juli 2024 schaltet sich im propalästinensischen Protestcamp am Professor-Huber-Platz der Al-Jazeera-Journalist Ashraf Al-Sarraj per Video zu. Er informiert die Anwesenden über die Geschehnisse in Gaza. Am 12. September 2023 postet Al-Sarraj ein Video auf Instagram von einer militärischen Übung der Kassam-Brigaden, dem militärischen Flügel der Terrororganisation Hamas. Es zeigt genau die gleichen Manöver, die rund vier Wochen später beim Angriff der Hamas auf Israel angewendet wurden. Al-Sarraj ist einer von sechs Journalisten, denen die israelischen Streitkräfte vergangene Woche öffentlich die Mitgliedschaft bei der Hamas vorwarfen und Dokumente vorlegten, die dies bezeugen sollen. Auch der im Camp zugeschaltete Hossam Shabat gehört zu den als mögliche Terroristen enttarnten Journalisten. Der Sender Al Jazeera bezeichnet die Anschuldigungen als Lüge.
Antisemitismus:Mutmaßliche Hamas-Mitglieder wurden ins Münchner Protest-Camp zugeschaltet
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Die propalästinensischen Aktivisten vor der Universität behaupten, sie seien gegen Antisemitismus. Zugleich stehen sie in Kontakt mit Personen, die in den Terrorangriff auf Israel involviert gewesen sein sollen.
Von Katharina Haase
Arbeit gegen Antisemitismus:Fest an der Seite der Angefeindeten
Bereits als Kind lernte Annette Seidel-Arpacı auf schmerzliche Weise, was Ausgrenzung bedeutet. Heute kämpft sie als Leiterin von RIAS Bayern gegen Antisemitismus. Für sie ihre absolute Wunschstelle.
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