Nahost-Konflikt in München:"Ich konnte mir dieses Ausmaß an Gewalt nicht vorstellen"

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München, 9. Oktober: Auf die Rathausfassade wird als Zeichen der Solidarität die israelische Flagge projiziert. Unten auf dem Marienplatz versammeln sich zahlreiche Menschen bei einer Solidaritätskundgebung für Palästina. Wegen Transparenten mit strafbaren Inhalten, die dort gezeigt wurden, wird derzeit ermittelt. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Der Krieg in Israel besorgt die Münchnerinnen und Münchner. Nach einem Stimmungsbild aus der jüdischen Community hat sich die SZ nun umgehört bei Menschen, die aus dem Nahen Osten stammen und in den palästinensischen Gebieten Familie und Freunde haben.

Von Martina Scherf und Andrea Schlaier

Der Krieg in Israel bewegt die Menschen in München. Eine Woche nach Beginn der Terrorangriffe der Hamas auf Israel hatte die SZ die Ängste und Sorgen von Jüdinnen und Juden in München geschildert. Nun, während sich die Lage in Gaza Tag für Tag zuspitzt, hat sich die SZ umgehört bei Menschen, die in München leben, die aus dem Nahen Osten stammen und dort Familie und Freunde haben, in Gaza, im Westjordanland, in Israel. Etliche haben Angst, ihren Namen oder ihr Foto öffentlich zu machen. Gemeinsam haben all die befragten Münchnerinnen und Münchner den tiefen Wunsch nach Verständigung.

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Von Barbara Galaktionow, Martina Scherf und Andrea Schlaier

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