München heute:Tödlicher Unfall am Stachus / Mutmaßlicher Mord an Witwe / Krapfen-Kunde

München heute: Die Teigruhe ist entscheidend, damit ein guter Krapfen herauskommt, sagt Mirko Mische.

Die Teigruhe ist entscheidend, damit ein guter Krapfen herauskommt, sagt Mirko Mische.

(Foto: Stephan Rumpf)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Max Fluder

Bei Krapfen kann man vieles falsch machen: sich einsauen zum Beispiel. Denn wer nach dem Verzehr eines Krapfens nicht mindestens einmal eine mit Marmelade verschmierte Hose davontrug, der muss gewaltiges Glück im Leben haben. Oder man wagt es, sie "Berliner" zu nennen - und prompt weiß jeder, dass der Sprecher aus Norddeutschland kommt. (Berliner, also die Menschen, nennen Krapfen übrigens "Pfannkuchen", aber das ist eine andere Geschichte.) Man merkt schon, der Krapfen ist ein eigenwilliges Gebäck.

Und dieses Jahr kommt den Puderzuckerkugeln eine ganz besondere Rolle zu: Denn wie schon im vergangenen Jahr dürften sie eines der wenigen - in diesem Fall: durchaus delikaten - Dinge sein, die daran erinnern, dass bald Fasching ist. Den werden die Münchner sehr wahrscheinlich auch 2022 wieder statt auf der Straße überwiegend in Gedanken und im Herzen feiern müssen - und vielleicht mit dem einen oder anderen Krapfen.

Aber was macht einen guten Krapfen aus? Das hat mein Kollege Philipp Crone den Konditormeister Mirko Mische gefragt, der Tag für Tag 20 Stück mit der Hand zubereitet und sie in vier klassischen Variationen anbietet: Marmelade, Vanille, Schoko und Eierlikör. Wohin der Krapfen-Trend geht und wie Social Media Backstuben beeinflusst? Die Antworten auf diese Fragen lesen Sie im Interview (SZ Plus). Einen Rat vom Konditormeister möchte ich Ihnen aber nicht vorenthalten: niemals einen Krapfen teilen. Denn, so Mische, "ein halber Krapfen ist doch auch traurig. Die Lösung: mindestens einen ganzen für jeden."

DER TAG IN MÜNCHEN

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