München heute:FC Bayern feiert wieder / Tausende laufen bei "Giro di Monaco" mit / 30 Jahre Flughafen

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Am 16. Mai 1992 zieht der Airport München von Riem ins Erdinger Moos.

(Foto: Flughafen München)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Andreas Schubert

Als ich vor zwei Jahren für eine Recherche am Münchner Flughafen zu tun hatte, erkannte ich diesen nicht wieder. Die Corona-Pandemie hatte den Flugverkehr weitgehend lahmgelegt, wo früher Menschen am Sicherheitscheck Schlange standen, herrschte gähnende Leere. Die Anzeigetafeln der Ankünfte und Abflüge waren fast leer. Heute, da viele Reisebeschränkungen wieder aufgehoben wurden, erholt sich der Flughafen wieder.

Ostern, zum Beispiel, erreichte die Zahl der Flüge immerhin gut 70 Prozent des Niveaus aus dem Rekordjahr 2019. In der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1992 zog der Airport in einer bis dahin beispiellosen Aktion von Riem ins Erdinger Moos (SZ Plus). Seither ist nicht nur die Zahl der Flüge und Passagiere beständig gestiegen, bis Corona diese Entwicklung ausbremste. Auch der Flughafen selbst ist beträchtlich gewachsen und er wächst noch weiter.

So soll etwa 2025 ein Erweiterungsbau des Terminal 1 in Betrieb gehen. Die Anwohner, die seit nun 30 Jahren über Fluglärm und Luftverschmutzung klagen, dürfte das weniger freuen. Sie haben sich seit der Eröffnung des Airports engagiert gegen dessen weiteren Ausbau gestemmt (SZ Plus). Die bereits geplante, genehmigte und heftig umstrittene dritte Start- und Landebahn wurde allerdings noch nicht gebaut, vor allem wegen des Münchner Bürgerentscheids von 2012.

Die Gegner hoffen, dass es auch nie so weit kommt. Aktuell hält sogar Ministerpräsident Markus Söder (CSU), einst ein leidenschaftlicher Verfechter der Piste, diese nicht für notwendig. Doch nach dem Motto "trau, schau, wem" blieben die Initiativen wachsam. Ob der Flugbetrieb wieder zu alten Höhenflügen ansetzt oder diese gar überflügelt, muss sich in Zeiten wachsenden Klimabewusstseins noch zeigen.

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