München heute:BMW präsentiert neues Forschungszentrum / Kita- und Klinik-Streiks am Montag

München heute: Vor verschlossenen Türen werden am Montag etliche Eltern stehen, sollten sie ihre Kinder in eine Kita bringen wollen. Grund dafür ist ein Warnstreik der Gewerkschaft Verdi.

Vor verschlossenen Türen werden am Montag etliche Eltern stehen, sollten sie ihre Kinder in eine Kita bringen wollen. Grund dafür ist ein Warnstreik der Gewerkschaft Verdi.

(Foto: Florian Peljak)

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Von Isabel Bernstein

Für viele Eltern waren die vergangenen Monate Stress pur. Geschlossene Kitas und Kindergärten, Homeschooling, dazu ständig - und oft auch sehr kurzfristig - wechselnde Corona-Schutz-Bestimmungen. Und nicht zuletzt: die Sorge um die eigene Gesundheit und die der Liebsten sowie möglicherweise um die Sicherheit der eigenen Arbeitsstelle.

Es ist vor dieser Gemengelage, dass Verdi und GEW am Montag zum ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Dienst aufrufen, und zwar auch in Kitas. Zwar hatten die Gewerkschaften, als sie die Aufrufe an die Einrichtungen verschickt hatten, mit Blick auf die Familien gehofft, dass nur einzelne Angestellte in den Ausstand treten, doch dazu kommt es offenbar nicht: Eine zweistellige, vielleicht sogar eine dreistellige Zahl von Kinderbetreuungseinrichtungen wird voraussichtlich am Montag ganz oder partiell geschlossen bleiben, schätzt Verdi. Und ist von dieser Zahl auch überrascht.

Dass so viele Erzieher streiken, liegt allem Anschein nach nicht nur in der Unzufriedenheit mit der Bezahlung, sondern vor allem am Ärger über die Behörden im Umgang mit Corona. Als die Sieben-Tage-Inzidenz in München noch über 50 lag, hätte die Stadt umfangreichere Schutzmaßnahmen in den Einrichtungen einführen müssen, finden die Angestellten. Inzwischen ist der Wert allerdings auf 42,47 gesunken; dass trotzdem in einer für Eltern derartig belastenden Ausnahmesituation gestreikt wird, ist trotzig und unvernünftig, kommentiert Ressortleiter René Hofmann.

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