München heute:Kardinal Marx gründet Stiftung für Missbrauchsopfer / Über die Bunker der Stadt

Katastropenschutz München, Schutzraum und ein Lager für Notfall-Artikel wie Lebensmittel

Statt Bunker zu unterhalten, konzentrieren sich die Behörden heute auf die Lagerung von Hilfsmitteln für den Katastrophenfall.

(Foto: Robert Haas)

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Von Dominik Hutter

Die Hoffnung war immer, dass man die Dinger nicht braucht. Mit Ende des Kalten Krieges wurden die 33 öffentlichen Münchner Bunker dann zum Auslaufmodell, die bis dahin üblichen Wartungsarbeiten wurden auf Weisung des Bundes eingestellt. Vorhanden aber ist ein Gutteil der Anlagen noch, und auch die technische Ausrüstung ist noch vor Ort.

Ein bisschen Schaudern stellt sich schon ein beim Besuch in einem Münchner ABC-Bunker (SZ-Plus), der in normalen Zeiten einfach eine Tiefgarage mit Sonderausstattung ist. Es gibt Filteranlagen für die Raumluft und Abteilungen mit Lavasand, in denen die Luft heruntergekühlt werden kann - falls die Stadt an der Oberfläche brennt.

Inzwischen konzentrieren sich die städtischen Katastrophenschützer auf andere Szenarien. Die Stadt hat in einem unterirdischen Bauwerk Material für zahlreiche Notfälle eingelagert, für Naturkatastrophen, Großbrände und Evakuierungen aufgrund von Terroranschlägen oder Bombenentschärfungen. Lebensmittel werden nicht mehr vorgehalten. Im Notfall greifen die Behörden auf die Bestände der Großmärkte zurück.

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