Ein Rätsel für den Abend: Linksradikale sprühen Wände voll und schmeißen Molotow-Cocktails. Der Papst schaut vorbei. Ein Mann tritt in den Hungerstreik, aus Protest gegen die verhassten Parkuhren. Ein fast zehn Zentimeter dickes Hagelkorn fällt vom Himmel. Und Günther und Barny landen ihren besten Hit und setzen Elisabeth, Veronika, Erika und Adelgund (das ist die mit dem Honigmund) ein Denkmal. Preisfrage: Worum geht's?
Natürlich um die Achtzigerjahre in München. Eine wilde Zeit. Oder um Günther zu zitieren: I hab' doch nix von Liebe gsagt, des müsst' i wissen! Eine Zeit, in der der promiske Stenz umgeht, der Kir-Royal-Süffler und der Prominentenzahnarzt. Aber auch: die Punkerin in Fetzen, der Kiss-Fan und der Grantler, der damals, ebenso wie Adelgunds Honigmund ein Denkmal bekommt, in Gestalt der Comicfigur des "Herrn Hirnbeiß".
Sie alle sind typisch für die Stadt, aber jeder und jede für sich. Denn München bestand in der Zeit aus zahllosen Parallelwelten, die mitunter nichts voneinander wussten, schreibt mein Kollege Wolfgang Görl. Einen Einblick in diese Welten bekommt man zurzeit in der Glashalle im Gasteig. Dort stellt der Fotograf Harald Rumpf seine Werke aus den Achtzigern aus. Die sind sehenswert, natürlich wegen der Frisuren. Aber bei Weitem nicht nur.
Das Wetter: Sonne, dann zunehmend Nebel. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 6 Grad.
DER TAG IN MÜNCHEN
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WÄHRENDDESSEN IN...
Hauzenberg: "Wohl bekomm's" ist verboten Bier darf nicht als "bekömmlich" beworben werden, da gibt es einige Urteile. Denn wenn das jemand lese, so die Argumentation der Behörden, könne er womöglich davon ausgehen, dass sogar gesundheitsfördernde Wirkung vorliege. Ein niederbayerischer Brauer hat es nun mit "Wohl bekomm's" versucht, bekam aber prompt Post aus dem Landratsamt. Zum Artikel
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