München heute:Schwache Erhaltungssatzung / Autofreier Sommer / Kellner geht heim

München heute: Sobald die Arbeiten an dem Haus abgeschlossen sind, soll sich die Miete für Christiane und Andreas M. auf einen Schlag fast verdoppeln.

Sobald die Arbeiten an dem Haus abgeschlossen sind, soll sich die Miete für Christiane und Andreas M. auf einen Schlag fast verdoppeln.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Bernhard Hiergeist

Wussten Sie, dass in München zwei Männer mit dem Namen Reinhard Marx wohnen? Der eine ist katholischer Bischof, der andere evangelisch getauft und später ausgetreten. Es kam schon vor, dass Menschen bei Letzterem geklingelt haben und gefragt haben, ob denn der Bischof da sei. Dass Herr Marx Frau und Kinder hat, verwunderte die Besucher nicht.

Die Welt ist komplex und voller Widersprüche, man hält ja nichts mehr für unmöglich. Einen Bischof mit Familie. Einen Ministerpräsidenten, der zum Mond fliegt. Oder eine Erhaltungssatzung, die nach Ansicht mancher Mieter viel tut, aber sie leider nicht davor schützt, aus ihren Wohnungen verdrängt zu werden. So ist das in dem Fall, über den meine Kollegin Anna Hoben berichtet.

Ein Haus in Giesing liegt in einem Schutzgebiet, die Bewohner vertrauten darum auf die Satzung. Nach dem Verkauf des Hauses folgten trotzdem Kündigungen und Mieterhöhungen. Der Fall zeigt, wie wenig die Satzung oft ausrichten kann. Der Eigentümer sagt übrigens, er sei "nicht schuld an der Wohnungsnot", und verweist auf die Politik. Man kann von seinem Vorgehen in Giesing halten, was man will. Aber ganz unrecht hat er damit nicht.

Das Wetter: dichte Wolken, aber nur vereinzelt Regen oder Schnee. Temperaturen um sieben Grad.

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