München heute:Wie sich die Pandemie im Abfall bemerkbar macht / Rundgang durchs Biermuseum

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Spektakuläre Krüge gibt es im Biermuseum natürlich zu sehen. (Foto: Stephan Rumpf)

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Von Linus Freymark, München

Als ich vor ein paar Jahren das letzte Mal im Bier- und Oktoberfestmuseum in der Sterneckerstraße war, hatte der Gastraum noch geöffnet. Einige der Gäste sind nur auf eine schnelle Halbe vorbeigekommen, andere haben sich nach einer Führung noch eine Bierverkostung gegönnt. Liegt ja auch nahe, erst schlendert man eine Runde durchs Museum und erfährt dabei so einiges über die Münchner Braugeschichte, der sich dabei entwickelnde Durst muss anschließend natürlich gestillt werden. "Normalerweise gibt es bei uns das Rundum-Paket zum Thema Bier", sagt deswegen auch Museumsleiter Lukas Bulka.

Normalerweise. Denn nun ist das Museum wie alle anderen auch geschlossen, wann die Ausstellungsräume und vor allem die Gaststätte wieder öffnen können, ist unklar. Um Ihnen wenigstens ein paar der Exponate näherzubringen, die im Bier- und Oktoberfestmuseum ausgestellt sind und die man derzeit nicht besichtigen kann, hat mir Bulka für meinen Artikel eine persönliche Führung durch das Museum gegeben und mir dabei allerhand Dinge gezeigt, die eine wichtige Rolle für die Münchner Bier- und damit auch für die Stadtgeschichte spielen.

Denn München und Bier, das gehört einfach zusammen, sagt Bulka. Warum er selbst vom Ritual des Anzapfens auf der Wiesn so begeistert ist und was es mit der Zunfttruhe von 1427 auf sich hat, die gleich mit vier Schlössern gesichert ist, lesen Sie hier.

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