München heute:5G-Ausbau schleppend / Wo Tiere helfen

München heute: Pablo und Babette, Nora, Dori und Trudi heißen die Hühner, damit sie sich wohfühlen, wurde auch der Rat des Tierschutzvereins eingeholt.

Pablo und Babette, Nora, Dori und Trudi heißen die Hühner, damit sie sich wohfühlen, wurde auch der Rat des Tierschutzvereins eingeholt.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

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Von Max Fluder

Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist nicht die einfachste. Man muss dafür nicht mal in die Ferne zeigen, zu den Walfängern vor den Küsten Japans und Nordeuropas oder zu den Wilderern in den Steppen, nein, es reicht schon ein Blick in die nähere Nachbarschaft. Gemeint sind nicht die Schlachthöfe (das wäre ein Thema für sich), sondern das, was gerade in der Marsstraße passiert: Dort verkauft der Circus Krone Löwenkot und das Geschäft läuft offenbar. Tierrechtsaktivisten kritisieren die Aktion - und die Zirkustierhaltung als solche.

Persönlich finde ich das alles ja ein bisschen skurril und mir stellt sich die Frage: Braucht es das? Und braucht es das haufenförmige Verkaufshäuschen mitsamt Maskottchen in Löwenkostüm? Darüber soll sich jeder selbst seine Meinung bilden.

Dass die Mensch-Tier-Beziehung auch anders aussehen kann, zeigen zwei andere Beispiele. In das Münchenstift-Haus St. Martin in Giesing sind nun Pablo und Babette, Nora, Dori und Trudi eingezogen. Allesamt Hühner. Sie sollen den an Demenz erkrankten Bewohnern des Hauses ein Stück Sicherheit geben. Und vermutlich auch etwas Unterhaltung.

Wozu Tiere sonst noch fähig sind, das weiß die Psychologin Martina Kammerlander-Fischer. In Starnberg bietet sie Coachings an - zusammen mit Pferden. Denn die sollen in der Lage sein, die Körpersprache von Menschen wahrzunehmen, auch dann, wenn sie sich verändert und zum Beispiel Unsicherheit ausstrahlt. Kammerlander-Fischer und ihre Pferde wollen ihren Klienten so dabei helfen, ihr Leben zu verändern (SZ-Plus).

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