Nach den jüngsten Beitritten der Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau zum Münchner Verkehrsverbund (MVV) schließen sich nun auch Stadt und Landkreis Landshut an. Das hat der Landshuter Kreistag am Donnerstag beschlossen, die Stadt am Freitagnachmittag. Der Beitritt wird am 1. Januar 2026 vollzogen – von diesem Zeitpunkt an gelten im Busnetz und auf der Schiene die Tarife und Bedingungen des MVV.
Auch der Landkreis Garmisch-Partenkirchen gehört von 2026 an zum Verbund, der dann 14 Landkreise umfasst sowie die Stadt München und die Städte Rosenheim und Landshut. Fahrgäste sollen von einem einheitlichen Tarifsystem, das in allen Verkehrsmitteln (Regionalzüge, S-Bahn, U-Bahn, Tram und Bus) gilt, sowie von einer einheitlichen Fahrplanauskunft profitieren.
Viele Tickets werden zudem günstiger. Der ebenfalls für Anfang 2026 angestrebte Anschluss des Augsburger Verkehrsverbunds, zu dem neben dem Landkreis und der Stadt Augsburg die Landkreise Dillingen und Aichach-Friedberg gehören, verschiebt sich allerdings um mindestens ein Jahr, wie die AVV-Landkreise in einer gemeinsamen Erklärung mitteilen. Unter anderem seien noch einmal die Vor- und Nachteile für die Kunden abzuwägen und die Kostenfrage zu klären.