Kim Gordon in der Muffathalle:Noise-Rock mit einem Funken Hoffnung

Lesezeit: 2 Min.

Musikerin und feministische Stilikone: die immer leicht unterkühlt wirkende Kim Gordon. (Foto: Danielle Neu)

Mit „Sonic Youth“ schrieb Kim Gordon Rock-Geschichte. Beim Konzert in München zeigt die 71-Jährige: Sie ist noch immer so cool und laut wie früher.

Kritik von Jürgen Moises

Am Ende sorgt Kim Gordon in der Münchner Muffathalle dann noch für eine kleine Rock’n’Roll-Einlage. Indem sie ihre E-Gitarre erst für ein bisschen Feedback gegen die hintere Wand und danach sogar noch in gebückter Haltung hinter ihren Rücken hält. Aber wenn man als Bassistin und Sängerin der legendären New Yorker Band Sonic Youth dreißig Jahre lang Noise-Rock-Geschichte geschrieben hat, dann muss das wohl so sein. Auch dann, wenn das zweite Solo-Album „The Collective“, das die inzwischen 71-Jährige in München vorstellt, mit Hip-Hop, Dub und Trap eigentlich eine andere Sprache spricht. Eine, die 13 Jahre nach Auflösung der Band zeigen soll: Das mit Sonic Youth, das ist Geschichte.

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